Im angesicht des todes
wenn es soweit sein wird
mit mir
brauche ich den engel
in dir
bleibe still neben mir
in dem raum
jag den spuk der mich schreckt
aus dem raum
sing ein lied vor dich hin
das ich mag
und erzähle was war
manchen tag
zünd ein licht an das ängste
verscheucht
mach die trockenen lippen
mir feucht
wisch mir tränen und schweiß
vom gesicht
der geruch des verfalls
schreckt dich nicht
halt ihn fest meinen leib
der sich bäumt
halte fest was der geist
sich erträumt
spür ds klopfen das schwer
in mir dröhnt
nimm den lebenshauch wahr
der verstöhnt
wenn es soweit sein wird
mit mir
brauche ich den engel
in dir
friedrich barth/peter horst
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Schatten
Wolken durchkreuzen das Land
Sie werden von Winden getragen
Sie ziehen weiter Tag um Tag
Ohne es zu wagen
Still zu stehen egal wie kurz
Nie rasten sie auf ihren Wegen
Verdammt ist ihr Schicksal
Verdammt ist ihr Leben
Mein Leben ist eine Wolke
Traurig, grau, verdammt
Die Trauer meines Herzens
raubt mir den verstand
Zerschlagen wurde es
man schnitt es entzwei
durchstoch es mit tausend Nadeln
mein Leben war sogut wie vorbei
Ein Schatten würd ich werden
Mein zuhause die ewige Nacht
dann hätte ich's geschafft
gehofft man stiehlt mir mein Leben
doch sie nahmen nur mein Herz
um mich danach wieder zu beleben
Was bin ich nun ohne dich
ohne Herz, ohne Licht
bin kein Schatten, bin kein Mensch
bin nur ein Verlierer.
Verloren hab ich dich,
bist unendlich weit entfernt.
Ein Gedanke an dich
schmerzt so sehr
Verdammt soll ich sein,
denn ich werd mich nach dir sehnen
Sekunde für Sekunde
für den Rest von meinem Leben
Trauer überflutet mein Dasein
Machtlos
aber wehr ich mich
mein letzter Gedanke:
Ich liebe dich
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Wolken in der Nacht mag ich nicht,
ich liebe die Nacht mit den Sternen,
denn Du bist für mich ein Stern.
Immer ganz nah und doch so fern.
In der Nacht hab ich Dich ganz für mich allein.
Welchen Stern ich meine, weiß nur ich.
Es ist einer der nie erlischt.
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